Fundierte Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen:
Auf den folgenden Seiten finden Sie Referate, Ausarbeitungen, Dokumentationen und Links zu ganz unterschiedlichen Themenbereichen und Fragestellungen. Wir wünschen Ihnen gute Anregungen und Impulse! Das Netzwerk-Leitungs-Team!
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ThemenbereicheEine Ebene höher
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(01a) Ehe Familie Gender - Teil 2 - Gerrit Hohage↓Der zweite Teil der Ausarbeitung über Ehe, Familie und Gender Mainstreaming enthält eine gründliche Auseinandersetzung mit der "Gender"-Thematik und versteht sich als Diskussionsgrundlage für die anstehenden Gespräche. Er erhellt philosophische, politische und theologische und anthropologische Hintergründe, charakterisiert die Glaubensauffassung von Menschen mit biblischem und missionarischem Profil und formuliert im Ergebnis zwei Positionen. Zum einen entwirft er in kritischer Aufnahme der Anliegen der Geschlechtergerechtigkeit das Konzept der "Geschlechterfairness" als biblischer Alternative zu einem "Gleichheitsfeminismus", zum anderen sondiert er Möglichkeiten und Bedingungen, wie die stark auseinanderlaufenden Interessen beim Thema Homosexualität miteinander vermittelt werden können.287,27 KB
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(01) Ehe, Familie, Gender - Teil 1 - Gerrit Hohage↓Im ersten Teil seiner Ausführungen zum Thema Ehe, Familie und Gender-Diskussion nimmt Gerrit Hohage zunächst Bezug auf die Diskussion um die EKD-Orientierungshilfe "Zwischen Autonomie und Angewiesenheit".
Anschließend beschreibt er sechs Konstitutiva des christlichen Eheverständnisses: Es ist eine exklusive Zweierbeziehung, diese ist gegengeschlechtlich, sie hat einen offiziellen Charakter etc.
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(02) Statement zum Thema Ehe - Landessynode 2013 Oktober 23 - Theo Breisacher↓Als Reaktion auf die heftige Diskussion um das Familienpapier der EKD im Sommer 2013 diskutierte die Landessynode auf der Herbsttagung 2013 in einer Sondersitzung über das Thema "Ehe und Familie".
Oberkirchenrat Prof. Dr. Schneider-Harpprecht legte in einem ersten Statement die Position des Kollegiums des EOK zum Thema dar. Theo Breisacher beschrieb in seinem Statement Grundzüge eines "konservativen" Eheverständnisses auf der Grundlage des biblischen Zeugnisses. Seine Grundthese: Beim Eheverständnis dürfe sich die Kirche nicht den veränderten gesellschaftlichen Vorstellungen angleichen; bei der Definition von Familie plädierte er jedoch aus Rücksicht auf die betroffenen Kinder für ein weitergefasstes Verständnis von "Familie".
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(03) Sexuelle Vielfalt und Schriftauslegung - 2015 April - Gerrit Hohage↓Der Badische Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh hat im Frühjahr 2015 in zwei Vorträgen erstmals Stellung zur Thematik "sexueller Vielfalt" genommen. Gerrit Hohage würdigt in seiner Stellungnahme zunächst zahlreiche Ansätze, auf die sich ein fruchtbarer Dialog aufbauen lässt.
Anschließend unterzieht er die Paulus-Exegese der Vorträge einer kritischen hermeneutischen Analyse, die Probleme aufzeigt und Anlass zu Rückfragen bietet. Sechs Bitten am Ende geben der Hoffnung auf einen fruchtbaren Diskurs Ausdruck.
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(04) Sagt die Bibel etwas zu heutiger (partnerschaftlich gelebter) Homosexualität? Gerrit Hohage - Juni 2015↓In der aktuellen Diskussion über sexuelle Vielfalt wird vielfach die Ansicht vertreten, dass der Apostel Paulus eine partnerschaftlich gelebte Homosexualität gar nicht im Blick habe. Seine ablehnende Haltung sei deshalb gar nicht auf unsere moderne Zeit zu übertragen. Dr. Gerrit Hohage belegt mit einer ganzen Reihe von Belegen, dass dieses „Leerstellen-Argument“ so nicht haltbar ist.85,89 KB
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(05) "Salzburger Erklärung: Leben nach dem Schöpferwillen Gottes" - September 2015↓"Salzburger Erklärung: Leben nach dem Schöpferwillen Gottes": Die heutige Bedrohung der menschlichen Geschöpflichkeit und ihre Überwindung. Eine theologische Wegweisung der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften
Die Salzburger Erklärung wurde auf dem bekenntnisökumenischen Kongress der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG/ICN) in Salzburg am 6. September 2015 mit großer Mehrheit angenommen. Er wurde erstellt von Prof. Harald Seubert und von Dr. Werner Neuer überarbeitet.
INHALTSVERZEICHNIS
Einführung: Die heutige Bedrohung der menschlichen Geschöpflichkeit und die Notwendigkeit einer ökumenischen „Ökologie des Menschen“: Was uns zu dieser Erklärung veranlasst. [Nr.1–5]
I. Das biblische Schöpfungszeugnis vom Menschen als Fundament einer „Ökologie des Menschen“: Was wir zu Gottes Lob bezeugen und bekennen! [Nr.6–12]
II. Die gegenwärtigen Angriffe auf den Menschen und seine Geschöpflichkeit mit besonderer Berücksichtigung der Gender-Ideologie: Was wir vor Gott und Menschen beklagen! [Nr.13–28]
III. Die Notwendigkeit einer Neubesinnung auf das biblische Schöpfungszeugnis vom Menschen als Voraussetzung einer „Ökologie des Menschen“: Wozu wir vor Gott und Menschen aufrufen! [Nr.29–34]
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(06) Ehe für alle - Klaus Baschang - September 2015↓Die Idee einer „Ehe für alle“ verkennt und verdeckt den gewaltigen Unterschied zwischen der Mehrheitslösung Ehe und Familie und den Minderheitenlösungen am Rande der Mehrheitslösung, so der Autor, Oberkirchenrat i.R. Klaus Baschang.
Die Idee einer „Ehe für alle“ verweigert zugleich den Orientierungsbedarf heranwachsender Menschen. Diese erfahren nicht, welche Lebensform sich mehrheitlich in der Menschheitsgeschichte bewährt hat. Ihnen wird die Freiheit genommen, die eigene Lebensperspektive begründet zu wählen.
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(07) Bibel, Homosexualität und die evangelische Theologie, Dr. Gerrit Hohage, Dezember 2015↓Der Autor diskutiert zunächst einschlägige Bibelstellen zur Ehe bzw. zu Homosexualität und stellt sie in Beziehung zur heutigen Bedürfniswirklichkeit.
In einem zweiten Teil beschreibt er fünf Weisen, den biblischen Befund zu verarbeiten:
- Abgrenzung von Paulus
- Rigide Ausgrenzung homosexueller Menschen
- Das "Liebe toppt alles"-Argument
- Das "Galater-Argument": In Christus sind alle gleich
- Das "Schöpfungsvarianten-Argument"
Im letzten Teil unternimmt der Autor den Versuch, das Thema in den Horizont der Rechtfertigungslehre einzubetten: Das Heiligungs-Argument und das Dilemma-Argument.
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(8) Dr. Werner Neuer, Theologische Gründe gegen den Beschluss der badischen Landessynode vom 23. April 2016↓Bei einer Podiumsdiskussion mit der südbadischen Prälatin Dagmar Zobel am 18. November 2016 in Freiburg hat Dr. Werner Neuer sechs Thesen gegen den Beschluss der Landessynode vorgetragen.
Er verweist in seiner Kritik am synodalen Beschluss nicht nur auf das biblische Zeugnis, sondern auf die Mehrheit der christlichen Kirchen, die den Beschluss kritisch sehen.
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